mardi 20 décembre 2011
Politik und Journalismus 2.0
samedi 10 décembre 2011
Wissenschaft 2.0
- Als „gültige“ Quelle ist das Web schlecht angesehen. Wenn Literaturnachweise aus dem Web 2.0 kommen, besitzen diese nur eine begrenzte Gültigkeit, weil sich Websites ändern oder weil der Autor nicht erkennbar ist wie zum Beispiel bei Wikipedia.Es stellt sich deshalb die Frage, ob Wikipedia überhaupt unter die Kategorie Wissenschaft 2.0 fällt.
- Ein besonderes Merkmal des Web 2.0 ist, dass es sich ständig in der Beta Version befindet. Die Charakteristik hat keinen direkten Einfluss auf die wissenschaftliche Arbeit. Man könnte aber sich fragen, inwiefern dieser Umstand zur Philosophie der Wissenschaft passt. Ziel der letzteren ist es, feste Definitionen oder Regeln zu finden, die möglichst langfristig gültig und damit wahr sind.
- Web 2.0 ist read- bzw. write-orientiert, das heißt, dass jeder mitmachen darf. Es hilft bei der Erstellung wissenschaftlicher Paper und/ oder Artikel.
- Ein Prinzip von Web 2.0 ist seine kollektive Intelligenz, was auch ein Prinzip der klassischen Wissenschaft ist. Die Arbeit eines Forschers basiert immer auf der anderer Forscher.
- Web 2.0 Plattform wie zum Beispiel Soziale Netzwerke unterstützen den Austausch zwischen den Menschen. Natürlich erleichtert es auch den Austausch von Wissen, worauf es in der Wissenschaft ankommt.
- Zwar geht es im Web 2.0 um Daten und in der Wissenschaft um Wissen, aber das Wissen ist ohne seine Fixierung in Form von Daten nicht rezipierbar.
jeudi 24 novembre 2011
What I like and what I don‘t like about Social Media
dimanche 20 novembre 2011
Recruiting 2.0
- Employer Branding: Meint eine Unternehmensstrategie, um die Firma als attraktiven Arbeitsgeber darzustellen.
- Online Reputation Management: Beschreibt eine Strategie, bei der man Unternehmenswirkung in Soziale Netzwerke pflegt respektive verbessert.
- Personal Branding: Meint die Nutzung von Web 2.0-Tools, um sich selbst online darzustellen und sich dabei von anderen Menschen zu differenzieren.
- Social Recruiting: Kennzeichnet die Nutzung von Sozialen Netzwerken, um neue, talentierte Bewerber zu finden.
- Social Screening: Beschreibt die Nutzung von Sozialen Netzwerke, um Bewerber besser kennenzulernen.
lundi 31 octobre 2011
Enterprise 2.0
Ein Freund von mir arbeitet bei einem großem IT-Unternehmen, wo ungefähr 200 Leute arbeiten. Die Firma hat seit mehreren Monaten die soziale Plattform Yammer umgesetzt. Yammer ist ein soziales Netzwerk, wo man - wie bei Facebook - beispielsweise seinen Status posten, Fotos hochladen und Events kreieren kann. Dabei können die Mitarbeiter sich registrieren, sie müssen es aber nicht. Dieser Kanal wird benutzt, um zum Beispiel Einladung zu Partys oder zum Sport zu versenden. Laut dieses Freundes sind sehr viele Menschen dort angemeldet und die Plattform ist intensiv genutzt. Die Firma unterhält zudem einen internen Blog, um Informationen zu verteilen. Dort werden allgemeinen internene Nachrichten geschrieben, jeder kann sich den RSS-Feed abonnieren oder regelmäßig die Seite besuchen.
Ich finde diese beiden Umsetzungen von Web 2.0-Plattformen sehr effizient und praktisch. Heutzutage bekommt man viele Informationen und wenn man nichts tut, landen sie alle in der Mailbox. Dort werden wichtige Informationen mit unwichtigen gemischt, beispielsweise eine Einladung zur Geburtstagsparty mit einem Business-Kontakt. Es ist meiner Meinung nach von Bedeutung Informationen nach ihrer Wichtigkeit und ihrem Typ trennen zu können. Das hat zum Beispiel Google verstanden und versucht mit Priority Inbox zu lösen.
In der Firma ist diese Trennung gut umgesetzt. Früher hat alles per E-Mail statt gefunden, jetzt werden soziale Informationen bei Yammer gepostet und interne Informationen auf dem Blog veröffentlicht. Es lassen sich mehrere Vorteile feststellen.
Zunächst bekommt man natürlich weniger E-Mails, das heißt, dass man sich auf wichtigere E-Mails besser konzentrieren kann. Wenn man aber wissen will, ob es ein Event am Wochenende statt findet, kann man auf Yammer nachschauen.
Zweitens, soziale Netzwerke helfen den Mitarbeitern untereinander Kontakt zu halten. Auch wenn sie sich nicht sehen, können sich Mitarbeiter trotzdem kennen lernen. Das ist für große Firmen ein wichtiger Punkt. Wenn große Unternehmen auf mehrere Standorte verteilt sind, ist es für die Mitarbeiter schwierig sich kennen zu lernen. Dank eines internen sozialen Netzwerks kann die Firma eine bessere Firmenphylosophie entwickeln, wo die Mitarbeiter sich wohler fühlen.
Eine Plattform wie Yammer ist für große Organisationen eine gute Sache. Dank dieses Kanals kann man Informationen, die nicht direkt mit der Firma zu tun haben, verteilen. Für mich besteht trotz aller Vorteile eine Gefahr für das Privatleben. Das Problem mit den persönlichen Daten ist im Web 2.0 nicht neu. Im Enterprise 2.0 ist aber das Problem kritischer, denn die Daten werden von der Firma gespeichert. Es ist für manche Firmen schwierig private Daten und geschäftliche Daten zu trennen. Meiner Meinung nach müssen dafür Mitarbeitern und Firmen zusammen arbeiten, damit der Einstieg in Enterprise 2.0 problemlos verläuft.
samedi 22 octobre 2011
Wissensmanagement 2.0
Im Rahmen des Kurses “Web 2.0 und die Gesellschaft” wurde am 11. Oktober 2011 ein Seminar zum Thema Wissensmanagement 2.0 gehalten. So wie Enterprise 2.0 eine Erweiterung eines klassischen Enterprises ist, so ist Wissensmanager 2.0 eine Erweiterung des klassischen Wissensmanagements.
Laut Wikipedia kann man Wissensmanagement wie folgt definieren: “Wissensmanagement ist ein zusammenfassender Begriff für alle strategischen bzw. operativen Tätigkeiten und Managementaufgaben, die auf den bestmöglichen Umgang mit Wissen abzielen.”
Ziel des Wissensmanagements ist es also, Methoden zu entwickeln, um das Wissen zu transferieren und zu speichern. Das Problem ist oft, dass die Bereitstellung des (Fach-)Wissens schwierig und langwierig ist. Man braucht Experten in bestimmten Bereichen, die Artikel und/ oder Bücher schreiben, um das Wissen anzureichern und zu verteilen.
Dank Web 2.0 Tools, wie Soziale Netzwerke, Wikis, Blogs usw., kann man den Transfer des Wissens weiter steigern. Als Erinnerung ist Web 2.0 nicht nur “read”-, sondern auch “write”-orientiert. Das heißt, dass somit jeder schnell und leicht das eigene Wissen verteilen kann.
Wikipedia ist, meiner Meinung nach, das beste Beispiel, um die Funktionsweise des Wissensmanagement 2.0 darzustellen. Wikipedia wurde im Januar 2001 online gestellt, mit dem Ziel eine Enzyklopädie zu bauen, die von jedem editierbar ist. Fast elf Jahren später ist Wikipedia die größte Enzyklopädie der Welt mit mehr als 17 Millionen Artikeln in mehr als 200 Sprachen. Die folgende Graphik zeigt die Entwicklung der Anzahl der englischen Artikel in Wikipedia. Seit 2005 steigt die Anzahl fast exponentiell an. Das bedeutet, dass Wikipedia immer beliebter wird.
Die Kurve zeigt aber lediglich die Anzahl der neuen englischen Artikel. Natürlich werden die Artikel ständig verändert, verbessert und kontrolliert.
Wikipedia hat den Zugang zu Wissen sehr erleichtert. Wikipedia ist eine sehr gute Website, um sich über ein Thema beispielsweise vorab zu informieren oder um Quellen zu finden. Dank Kontrollprozessen kann die Qualität von Artikeln geprüft und ihre Genauigkeit verbessert werden. Man soll aber nicht vergessen, dass trotzdem jeder Artikel jederzeit von jeder Person geändert werden kann und dass auch die Kontrollen nicht fehlerfrei sind.
Wikipedia hat aber auch die Teilhabe am Wissensmanagement vereinfacht. Jeder kann neue Artikel schreiben, Fehler korrigieren, Quellen angeben, Bilder hochladen, Übersetzung verfassen etc. Die Möglichkeiten sich einzubringen sind sehr breit gefächert und man braucht nicht unbedingt ein Experte oder ein Fachmann einer Domäne zu sein, um Wikipedia verbessern zu können.
Seit 2001 hat sich Wikipedia sehr stark weiterentwickelt - nicht was die technische Umsetzung betrifft, sondern auch im Managementbereich. Eine Hierarchie, die aus Angestellten und Freiwilligen besteht, wurde umgesetzt, um Wikipedia zu strukturieren, beispielweise um die Qualität der Artikel zu verbessern. Jede Person ist für einen bestimmten Bereich verantwortlich. Dank der Änderunghistorie eines jedes Artikels, können diese Personen sehen, was von den Nutzern geändert wurde und diese Änderungen überprüfen.
Das Problem bei Wikipedia ist meiner Meinung nach, die Finanzierung. Wikipedia braucht viel Geld für die Server, die Verwaltung, die Kommunikation etc. Es ist wichtig, dass Wikipedia unabhängig von Staaten oder Firmen bleibt. Von daher gibt es viele Finanzierungsmöglichkeiten, die in Frage kommen. Den größten Teil des Geldes generiert Wikipedia aus Spenden. Jedes Jahr startet Wikipedia einen Spendenaufruf an seine Nutzer, es sich an die aktuellen Entwicklungen im Netz - wie alle Web 2.0 Tools - anpassen muss. Wenn Wikipedia weniger Spenden bekommen würde, dann könnte die Weiterentwicklung des Projektes in Gefahr sein.
Wikipedia versucht aber auch Geld auf anderem Wege zu verdienen. Die Verwendung des Namens “Wikipedia” wird zum Beispiel an Firmen verkauft. Es wird derzeit auch untersucht, ob Werbung eine neue Möglichkeit wäre, um Geld zu verdienen. Wie stehen Sie zum Thema? Denken Sie, dass es wichtig ist für die Unabhängigkeit von Websites, sich allein über Spenden zu finanzieren? Oder sollte ein Unternehmen wie Wikipedia über neue Finanzierungsmöglichkeiten nachdenken?